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Syllwasschy, Henning
Stakeholder-Beteiligung in der finanz- und leistungswirtschaftlichen Sanierung von Krisenunternehmen
Kovac, J.
978-3-8300-7122-8
2013 / 350 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Wenn Unternehmenskrisen nicht durch einen klassischen Krisenverlauf von Strategie- über Ertrags- hin zu Liquiditätskrisen geprägt sind, sondern durch kurzfristig entstehende Liquiditätsengpässe verursacht, rückt das Commitment der primären Stakeholder, Eigen- und Fremdkapitalgeber, Mitarbeiter, Kunden sowie Lieferanten, stärker in den Fokus. Zum Ausdruck kommt das Commitment der Stakeholder in der Bereitschaft zu Zugeständnissen beziehungsweise in der Einbringung in den Sanierungs­prozess; dabei agieren die einzelnen Stakeholder nicht onom, sondern beeinflussen sich in ihrem Handeln gegenseitig. Trotz der unbestrittenen Bedeutung des Themas - zu nennen ist hier beispielsweise die weiterhin hohe Insolvenzquote in Deutschland -greifen anwendungsorientierte Arbeiten im Sanierungskontext die Frage nach der Relevanz des Stakeholder-Commitment nur selten auf. Neben dem geringen Verständnis für den Einfluss der Stakeholder auf den Sanierungsverlauf sind anwendungsorientierte Arbeiten im Sanierungsumfeld häufig theoriearm und zielen auf die normativ-praktische Ableitung von Handlungs­empfehlungen in Krisensituationen ab. Das Buch grenzt sich davon ab und b auf einem theoretischen Rahmen, bestehend aus der Markt- und der Ressourcentheorie, auf. Unter Anwendung von Strukturgleichungsmodellen und des Partial-Least-Squares-Schätzverfahrens wird eine quantitative Studie unter deutschen Krisenunternehmen durchgeführt, die neue Erkenntnisse über die erfolgskritische Relevanz einzelner Stakeholder-Gruppen sowie die Entscheidungsparadigmen der Stakeholder-Gruppen liefert.